Semester im Ausland studieren | ABENTEUERLUST?
Das Studieren und die Aufnahme eines Studiums, nach erfolgreicher schulischer Ausbildung, ist für viele junge Erwachsene heute Gang und Gebe. Aufgrund der Fülle möglicher Studienfächer aber auch mannigfaltigen Studium- Standorten in Deutschland, gibt es heute mehr Studenten denn je. Doch dabei muss ein Studium, welches in Deutschland begonnen wird, nicht die gesamte Studienzeit auch hierzulande und an einem festen Standort absolviert werden. Somit kann man auch ein Semester im Ausland studieren.
Was ist ein Auslandssemester?
Ein Semester im Ausland studieren meint, dass ein oder auch zwei (Teil-) Semester des Studiums an einer Hochschule im Ausland absolviert werden.
Diese Option nutzen heutzutage immer mehr Studierende, auch aus dem Grund, da viele Universitäten und Hochschule die Möglichkeit des Auslandstudiums offen publizieren und bei der Organisation dieses unterstützen. Zudem kooperieren die Hochschulen und Unis oft mit einer Vielzahl ausländischer Universitäten, kennen dort wichtige Ansprechpartner und können diesbezüglich gut vermitteln.
Dieses Netzwerk ist zumeist sehr groß, so dass ein Auslandssemester in verschiedenste Länder, Städte und Regionen der Welt möglich ist. Dazu zählt oft Europa, Grossbritannien, Irland, Kanada, Neuseeland aber auch Amerika, Australien, Ozeanien, Peru, Singapur, Spanien, Südamerika, USA, oder auch der Vietnam.
Anreize für ein Auslandssemester
Besondere Anreize, warum man ein Semester im Ausland studieren kann bzw. sollte, sind unter anderem, dass andere Menschen, deren Sitten und Kulturen erfahren und erlebt werden können. Zudem bietet das Auslandssemester die einmalige Chance, das eigene Wissensrepertoire in Bezug auf das gewählte Studienfach weiter auszubauen und dies im Rahmen der Regelstudienzeit. Das Kennenlernen anderer Hochschulsysteme und internen Abläufen sind ebenso Anreize. Besonders prägnant ist allerdings auch die Tatsache, dass durch ein Auslandssemester die eigenen Sprachkenntnisse verbessert sowie ausgebaut werden.
Pro – und Kontraliste
Es gibt sicher noch einige andere Anreize und Vorteile, jedoch auch mögliche Hemmnisse in Bezug auf das Auslandssemster, welche in der folgenden Liste zusammengestellt werden.
Dies sind mögliche Vorteile:
- Ausbau und Aufbau eines neuen Wissensbestandes
- Kein Zeitverlust, das Auslandssemester wird in der Regelstudienzeit absolviert
- Kennenlernen anderer Hochschulsysteme, Kulturen, Menschen und Länder
- Verbesserung der eigenen Sprachkenntnisse, ggf. das Erlernen einer neuen Sprache
- Gute Organisation/Unterstützung seitens der deutschen Hochschule und Universität
- Stetige Reflexionsmöglichkeiten mit Dozenten der eigenen Hochschule bzw. Uni
- Eventuelle finanzielle Förderung seitens der deutschen Hochschule bzw. Uni
- Flexible Kurswahl vor Ort in den ausländischen Universitäten und Hochschule
Neben der Vielzahl von Vorteilen gibt es auch ein paar Hemmnisse:
- Regelung der Kostenübernahme
- Lange Organisationsdauer, mindestens 1 bis 1 ½ Jahre Planung benötigt werden
- Ungewissheit, wie die (Lebens-)Bedingungen im gewählten Land wirklich sind
- Pflicht, einige Formulare und Anträge einzureichen. Dazu zählen oft auch ein mit Mindestnote bestandener Sprachtest, ein Motivationsschreiben, Bestätigung der Gasthochschule oder Gastuniversität
Es gibt somit einige Vorteile und Anreize dafür, warum man ein Semester im Ausland studieren kann. Dabei sollten die negativen Aspekte durchaus beachtet werden. Bei einer zeitnahen Planung des Auslandssemsters schon zu Studienbeginn oder den ersten Semestern können diese negativen Aspekte jedoch oft umgangen werden.
Es ist anzuraten, mit den zuständigen Ansprechpartnern der Universität in Deutschland einmal Kontakt aufzunehmen und nach Organisations- und Unterstützungsmöglichkeiten zu fragen.