Work and Travel Angebote | BOCK auf Auslandszeit?

Reisen und Urlaube sind nicht gerade günstig. Richtig teuer wird es, wenn man weit entfernte Länder kennen lernen möchte und dazu fliegen muss. Also hat man entweder die Möglichkeit lange darauf zu sparen oder man nutzt eines der vielen Work and Travel Angebote. Die Work and Travel Angebote funktionieren genau so wie sie heißen, man arbeitet und macht dabei Urlaub. Man hat die Chance Erfahrungen im Ausland zu machen und dabei auch noch ein wenig Geld dazu zu verdienen. Man kann seinen Horizont auf eine besondere Weise erweitern und dabei auch vieles über sich lernen.

Work and Travel Angebote – Voraussetzungen für Work and Travel

Work and Travel ist im Prinzip in jedem Land möglich. Die Favoriten sind zur Zeit Australien, Neuseeland und Kanada. Wer über eine Agentur fliegt muss, zusätzlich zu den jeweiligen Voraussetzungen, die das Land auferlegt, wie bestimmtes Alter, Gesundheitszustand, etc., ein finanzielles Polster vorzeigen können. Damit möchte man sicher stellen, dass sich der Reisende jederzeit auch ein Rückflugticket kaufen kann.

Die jeweilige Summe ist dabei von Land zu Land unterschiedlich. Im Falle von Australien kann es sich dabei auch um bis zu 3500€ handeln.
Für die meisten Länder benötigt man ein sogenanntes Working-Holiday-Visum (WHV). Damit kann man bis zu einem Jahr durch alle Länder reisen und neben her jobben.

Work and Travel Angebote – Was sind typische Arbeiten?

Die Arbeitsangebote variieren je nach Land und reichen von allgemeinen Angeboten, bis hin zu länderspezifischen.
Normalerweise sind die Jobs auf ungelernte Arbeitskräfte ausgelegt und deshalb eher körperlich fordernd, als geistig.
Deshalb handelt es sich typischerweise um folgende Arbeitsmöglichkeiten:

• Koch
• Servicekraft
• Reiseleiter
• Sprachlehrer, Ski-, Snowboardlehrer
• Animateur
• Farmarbeiter (v.a. Saisonarbeit, Erntehelfer, Fruit-Picker)
• Baustellenhelfer
• Rasen mähen
• Telefonist (Callcenter)
• Einpacker (Supermarkt)

Work and Travel Angebote – Welchen Vorteil bringen sie?

Neben der Tatsache, dass man sich auf diese Weise schneller den Urlaub finanzieren kann, bietet dieses Modell aber durchaus noch weitere Vorteile. Zum Einen kann man sehr schnell etwas über Land und Leute lernen, ihre Kultur und Einstellung zum Leben. Und das in ungefilterter Version, von Menschen abseits der Tourismuswege. Man lernt also das Land, die Leute und auch ihre Sprache auf eine Art und Weise kennen, wie man es in einem “Standardurlaub” niemals können würde.

Dazu kommt, dass man sich überlegen sollte, ob man eine Agentur damit beauftragt die Reise zu planen oder alles in Eigenregie übernimmt. Wer es selbst macht, kann zwar Kosten einsparen, benötigt aber unverhältnismäßig mehr Zeit. Zum einen um die verschiedenen Aufenthalte zu planen, die Jobs zu finden, bzw. sich teilweise von hier aus zu bewerben und dann natürlich um die ganzen bürokratischen Anforderungen und Vorgaben abzuarbeiten. Es besteht bei den meisten Agenturen aber auch die Möglichkeit nur einzelne Bereiche, wie z.B. das Visum in Auftrag zu geben und sich dann selbst um den Rest zu kümmern.